Da wir eine „Schlechtwetterlage“ in Deutschland hatten, fiel das Ziel für die Reise auf Südfrankreich.Das erste Ziel war Cochem (D). Hier thront als Wahrzeichen der Stadt die Reichsburg Cochem auf einem weithin sichtbaren Bergkegel mit schönem Blick auf die Mosel. Weiter ging es dann an Lyon (F) vorbei mit einem kurzen Abstecher zum Chateau de Rajat (F) und durch die Weinberge an der Rhone (F) nach Besançon (F), wo ich die Basilika Saint-Ferjeux besuchte.
Das erste vorgemerkte Ziel war Avignon (F). Da Avignon von 1309 bis 1376 Sitz des Papstes war, trägt sie den Beinamen „Stadt der Päpste“. Die historische Altstadt von Avignon ist von einem 4.330 m langen und bestens erhaltenen Mauerring mit 39 Türmen und sieben Haupttoren umgeben. Ich besuchte natürlich ausführlich den Papstpalast und auch die berühmte Brücke Saint-Bénézet. Ganz zufällig kam an diesem Tag auch noch das Olympische Feuer in die Stadt.
Weiter ging es nach Marseille (F), wo ich die Kathedrale Notre Dame de la Garde besuchte. Sie ist eine Marien-Wallfahrtskirche auf einer 161 m Anhöhe und gilt als weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt, welches jährlich von zwei Millionen Menschen besucht wird.
Nun wollte ich Saint-Tropez (F), die Stadt der „Schönen und Reichen“ mit ihrem großen Yachthafen, besuchen. Aber keine Chance – nach drei Runden durch die Stadt auf der Suche nach einem Parkplatz ohne Höhenbegrenzung habe ich aufgegeben und bin weitergefahren. So kam ich nach Antibes (F), wo ich das Fort Carré besuchte. Die Führung war interessant und vom Fort hatte man einen schönen Blick auf das Meer und die eine oder andere Yacht (eine hatte sogar einen eigenen Hubschrauber an Bord).
Ich war trotz schönen Wetters schon ziemlich genervt von der Gegend. Aber, als ich in Nizza (F) beim Versuch, vor der russisch-orthodoxen Kathedrale einzuparken, und keinen Parkplatz fand, stand für mich fest, hier muss ich weg. Also auf nach Italien.
In Asti (I) – bekannt für den Schaumwein „Asti Spumante“ – besuchte ich die gotische Kathedrale Santa Maria (Dom von Asti) und die katholische Kirche „Nostra Signora Porta Paradisi“. Dann ging es weiter nach Como (I). Durch das mediterrane Klima in der Region gedeihen viele subtropische Pflanzen, wie z.B. Palmen, Zitrusfrüchte, Zypressen und Olivenbäume. Ich besuchte die Altstadt, den Dom von Como und natürlich den Comer See.
Ich war praktisch schon auf dem Heimweg, nur die Alpen musste ich noch bezwingen. Auf dem Weg über dem Splügenpass (Höhe 2.114 m ü. M.) zwischen Italien und Schweiz hat mal wieder meine Höhenangst zugeschlagen und ich war nach der Fahrt über den Pass völlig durchgeschwitzt.
Nun kam ich nach Buxheim (D), wo ich die Kartause von Buxheim (Kloster) besuchte. In der Kirche des Klosters ist das Chorgestühl – ein Kunstwerk von europäischem Rang – zu bewundern.
Die nächste Station machte ich in Augsburg (D) am Augsburger Eiskanal. Diese Wildwasseranlage wurde für die Kanuslalom-Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1972 errichtet und ist eine der ältesten künstlich gebauten Kanuslalomstrecken der Welt.
Den Abschluss der Reise bildete die Hohenzollernfestung Wülzburg (D) und am letzten Tag das Wasserschloss in Mitwitz (D).