Für die Einreise nach Europa wählte ich die spanische Exklave Ceuta. Wieder in Spanien angekommen, führte mich der Weg zunächst nach Málaga und dann nach Granada.
In Málaga hielt ich mich nicht wirklich lang auf. Ich besuchte lediglich die Kathedrale und fuhr nach einigen Stunden weiter Richtung Granada. Ich wollte unbedingt die Stadtburg Alhambra sehen. Das hatte ich schon einmal zusammen mit Irina auf unserer Europarundreise im Jahre 1997 versucht. Damals sind wir zu spät für eine Führung angekommen (dachten wir). Diesmal war ich schon vormittags da, und was soll ich sagen, wieder zu spät. Die meisten Besucher hatten reservierte Eintrittskarten und ich hätte mich am nächste Morgen schon um 6:00 Uhr anstellen müssen (Wartezeit bis zu 4 Stunden). Das war mir die Alhambra dann doch nicht wert. Man kann auch so, d.h. auf dem Burgberg und unten in der Stadt, die Burg sehen. Auf den Straßen Granadas blühte das volle Leben mir vielen Cafés, Restaurants, Straßenmusikern, Flamenco- und Tangotänzern. Am Abend besuchte ich noch eine professionelle Flamencoshow.
Nachdem ich mir Granada angeschaut hatte, hielt ich mich an der Mittelmeerküste auf und besuchte Valencia – Die Stadt der Künste und der Wissenschaften. Der gotische Turm der Kathedrale gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Ich bestieg den Turm und hatte so einen perfekten Panoramablick sowohl über die alte als auch über die neue, moderne – teilweise futurisch anmutende – Stadt.
Weiter ging´s nach Peniscola und Tarragona, deren Kathedrale mit reichem Skulpturenschmuck und einer mächtigen Rosette über dem Portal ausgestattet ist. Zufällig kam ich an einem Platz vorbei, wo sogenannte Castells (Menschenpyramiden) errichtet wurden. In Katalonien ist dies eine alte Tradition, die bei zahlreichen Festen aufgeführt wird.
In Girona, wollte ich die Arabischen Bäder besuchen, aber da kam ja die Nachricht, dass unsere Lea gesundheitliche Probleme hat, sodass ich die Reise abgebrochen habe und nach Hause gefahren bin.