Im August 2007 war es wieder soweit. Wie haben wie üblich ein Wohnmobil gemietet und sind nach Slowenien gefahren. Leider haben wir von der Streckenführung keine Aufzeichnungen mehr. Armin erinnert sich nur, dass wir über Udine (Italien) gefahren sind, da er in der Nähe einmal eine Gießerei besucht hatte. Dennoch gab es einige Höhepunkte auf der Reise. Dazu zählten
1. Eine Wanderung in einem Felsenwald – noch in Deutschland, aber keiner weiß mehr wo das war – und
2. Der Besuch der Ortschaft Jeruzalem im Nordosten Sloweniens. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert von deutschen Kreuzrittern gegründet, die aus dem Heiligen Land nach Europa zurückkamen. Der Ort liegt in einem der bekanntesten Weinanbaugebiete Sloweniens.
Der absolute Höhepunkt war aber das Treffen mit dem Staatspräsident der Republik Slowenien, Herrn Janez Drnovšek. Davon wollen wir kurz berichten. In der Nähe von Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens, haben wir einen Stellplatz gesucht. Es ging immer bergauf. Auf dem Berg angekommen, fielen uns ein alter Bauernhof, zwei Wohnhäuser und ein Schildwachhäuschen mit Soldaten, die sich gerade mit einem älteren Herrn unterhielten, auf. Auf Nachfragen, meinte der Herr, wir könnten vor seinem Haus das WoMo parken und ging mit Armin zum Haus, um den Parkplatz zu zeigen. Später ging Armin nochmal zurück, um die Soldaten zu fragen, warum sie so alleine mit dem Wachhäuschen auf dem Berg stehen. Die Antwort war, das war unser Staatspräsident, der wohnt am Wochenende hier. Wir konnten es nicht fassen – Wir im „Vorgarten“ des Präsidenten. Am nächsten Morgen, wir waren gerade beim Frühstück, kam Herr Drnovšek noch mal bei uns vorbei und wir unterhielten uns ausführlich. Bergrunter ging es dann mit Eskorte – ein Armeefahrzeug vor uns, dann wir mit unserem WoMo , dann ein Armeefahrzeug hinter uns, bis zur Autobahn.