Es war auf meiner Geburtstagsparty, als meine Freundin Babette und ich uns darüber unterhielten, dass es doch schön wäre, wenn wir mal wieder zusammen verreisen würden. Einst, als wir noch studiert hatten, waren wir beide für ein Auslandssemester in Leningrad (heute St. Petersburg). Diese Zeit war nicht nur erlebnisreich, sondern hatte uns damals eng zusammengeschweißt.

„Ein Leben ohne einen Rhodesian Ridgeback ist möglich, aber sinnlos“  – so sagt es ein Spruch in unserem Zuhause.

Eigentlich bin ich dem Bergbau schon immer verbunden. So habe ich im Kalibergbau einen Beruf erlernt und bin auch oft in die Grube eingefahren. Später habe ich in der Bergstadt Freiberg studiert  und bin sehr oft im Erzgebirge gewesen. Der alte Bergmannsgruß „Glück Auf“ geht mir auch heute noch frei von den Lippen.

Liebe Lea, nun ist also der Tag gekommen, an dem du für immer eingeschlafen bist. Fast 15 Jahre hast du uns begleitet. Dies ist ein erstaunlich hohes Alter für einen Rhodesian Ridgeback. Trotzdem fragen wir uns: „Wo ist die Zeit geblieben?“.

Am 10. Juni 2017 war es wieder so weit. Die „9. Ohre Classic“ stand an und es hatten sich diesmal 120 Oldtimer-Fahrzeuge angemeldet; allesamt – Liebhaberstücke (collector’s items)!

Eigentlich hat alles nur mit einem Zufall begonnen. Ein jordanischer Austauschstudent hat sich bei uns in der Firma um einen Praktikumsplatz beworben.

Irina hat ein neues Hobby. Sie ist jetzt Oldtimer-Fan. Alles hat damit begonnen, dass wir in der Autostadt Wolfsburg u.a. die Oldtimerausstellung besucht haben. Hier hat sich Irina in einen VW-Bully verliebt.

Nach ca. einem Jahr Vorbereitungszeit war es soweit. Unser neues Joint Venture “HARDTOP HUAHENG (Shan Xi) wear-resisting castings Co., Ltd. (China)“ war gegründet. Chris und Armin fuhren nach Yangquan (ca. 400 km südwestlich von Peking), um die Bimetall-Technologie einzuführen und an der Gründungsfeier teilzunehmen.

Nachdem wir immer mit dem Auto oder mit einem gemieteten Wohnmobil unterwegs waren, haben wir im Sommer 2014 unser erstes eigenes WoMo gekauft – einen Sunlight. Im Oktober hatten wir dann endlich Zeit mal eine Woche nach Süddeutschland zu reisen.

Nachdem wir schon Silvester auf Teneriffa und Lanzarote gefeiert hatten, war nun Gran Canaria, die drittgrößte, annähernd kreisförmige Insel der Kanaren, dran.

Irina war ganz stolz auf ihre neue Errungenschaft – eine Vespa im Retro-Look. Nun musste sie auch ausgefahren werden. Also, Irina immer vorneweg und Armin mit Lea im Auto hinterher.

Karfreitag 2011 hat es Armin erwischt – Schlaganfall. Von jetzt auf gleich hat sich unser Leben völlig verändert.

Irina wollte mal gerne mit dem Zug im Schlafwagen reisen. Sie fand die Vorstellung so schön, wenn man, bevor man einschläft, das monotone klack, klack der Schienenstöße hört.

Auf dem Weg zu unserem Lieferanten in der Nähe von Ankara sind wir wiederholt über Istanbul, (früher Konstantinopel und davor Byzanz) geflogen. Außer dem Flughafen haben wir jedoch niemals die geschichtsreiche Stadt gesehen.

Eigentlich sollte die Reise in die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und ans Mittelmeer gehen. So sind wir auch gestartet.

Osten 2009 haben wir uns die Sächsische Schweiz vorgenommen. Dazu haben wir uns eine Pension in der Nähe des Kurortes Rathen gemietet, und von da aus die Sächsische und die Böhmische Schweiz in Nordböhmen (Tschechien) mit unserem Hund Lea durchwandert.

Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln. Der besondere Reiz der Insel besteht in seinen vielen Vulkanen und der Handschrift des Künstlers César Manrique.

Wieder haben wir ein Wohnmobil ausgeliehen, um unseren Urlaub in Kroatien zu verbringen. Die erste Übernachtung haben wir an der Bleilochtalsperre absolviert, denn wir wollten nur bis Passau, um dort Freunde zu besuchen.

Im April 2008 wurde ich von der Vertretung unserer Firma zu einer Zementkonferenz nach Kairo eingeladen, wo ich einen Vortrag halten sollte. Das Rahmenprogramm sah u.a. auch die Besichtigung der Pyramiden von Gizeh, einen Bummel über den Basar und eine Bootsfahrt auf dem Nil vor. Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den bekanntesten und ältesten …

Im August 2007 war es wieder soweit. Wie haben wie üblich ein Wohnmobil gemietet und sind nach Slowenien gefahren. Leider haben wir von der Streckenführung keine Aufzeichnungen mehr.

Seit 2007 führten uns regelmäßig Reisen nach China. Das liegt vor allem daran, dass unsere Firma in China geschäftlich aktiv ist.

Vom 11. Juli bis 8. August 2006 hat uns Dennis von Wear-Concepts, Inc., der unsere Firma in den USA vertritt, samt seiner Familie besucht.

Es war eine reine Dienstreise, die mich von Riad über Bishah, Dschidda, Rabigh, Buraida und zurück nach Riad führte.

In der kalten Jahreszeit zieht es uns immer wieder ins Warme. Teneriffa ist wegen des milden Klimas dafür ausgezeichnet geeignet.

Es ist die 2. Reise mit einem gemieteten Wohnmobil durch die USA. Dieses Mal hielten wir uns mehr im Norden auf, besuchten unter anderem die Großen Seen, eine Gruppe von fünf zusammenhängenden Süßwasserseen in Nordamerika, und machten einen Abstecher nach Kannada.

Nachdem wir 1996 Griechenlands Peloponnes bereist hatten, war nun das griechische Festland dran. Zügig fuhren über Italien nach Brindisi, wo wir mit der Fähre nach Griechenland übersetzten

Man sagt, alle Wege führen nach Rom – also sind wir zu Ostern 2002 auch dorthin geflogen.

Einmal fernab der Zivilisation durch das Outback, das war die Idee. Also flogen wir im August 2001 nach Darwin und machten uns mit einem gemieteten Wohnmobil auf die Reise.

Mit dem Zelt gibt es eigentlich nur eine Himmelsrichtung – Süden. Dieses Mal haben wir uns die Inseln Elba, Korsika, Sardinien und Sizilien vorgenommen und haben deshalb die Tour „Inselhopping“ genannt.

Es ist der Klassiker schlechthin: Junge Assistentin und Dr.-Ing. von der Uni verlieben sich ineinander. Und das, obwohl uns 18 Jahre Altersunterschied trennen. Auf den Tag genau haben wir uns nach 7 Jahren am 15. Juli 1999 das Jawort gegeben.

Die Reise ging schon gut los – Oskar, der Sohn von Armins Bruder wurde geboren und Irina hat sich die Haare blau gefärbt. Mit Zelt und Auto ging´s nach Oberitalien. Die Tour war wohl der Klassiker für Italienreisende.

Um die langen Wintermonate ganz hinter uns zu lassen, wollten wir zu Ostern nach Kreta, der größten Insel Griechenlands – ein bisschen Sonne tanken.

An ein Wohnmobil war noch nicht zu denken – aber ein Auto und ein Zelt tun es ja auch. Die Reise führte uns von Deutschland über die Schweiz und Lichtenstein nach Oberitalien, Südfrankreich, Spanien, Gibraltar, einen kleinen Zipfel Marokkos, Portugal, und zurück über Frankreich nach Hause.

Es war unsere erste gemeinsame Reise. Eigentlich haben wir eine Ferienanlage gebucht, doch schon nach 3 Tagen war es uns zu langweilig. Also haben wir ein Auto gemietet, um die Halbinsel Peloponnes zu erkunden.